Mix & Genest
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Geschichte des Funkwesens

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Firmengeschichte

zusammengetragen von: Jürgen Tiedmann

1879 - 1889 - OHG Mix & Genest, Telegraphenbau-Anstalt und Telegraphendraht-Fabrik

Am 1.10.1879 wurde die "OHG Mix & Genest, Telegraphenbau-Anstalt und Telegraphendraht-Fabrik" in Berlin-Schöneberg (später Geneststr. 5) durch den Kaufmann Wilhelm Mix und dem Ingenieur Werner Genest gegründet.

Ab 1886 war Werner Genest alleiniger Besitzer des Unternehmens.

1889 wurde die OHG in eine AG umgewandelt.

1889 - 1958 - Actiengesellschaft Mix & Genest, Telephon-, Telegraphen- und Blitzableiter-Fabrik

Hergestellt wurden Telephon-, Telegraphen- und Signalanlagen (und Blitzableiter).
Es wurden Filialen in Amsterdam und London eröffnet.

1904 hatte die A.G. 2.300 Beschäftigte.

Schutzmarke 1906     Schutzmarke 1906, Quelle: [4]

1922 übernahm AEG die Mehrheit des Aktienkapitals. Der Name "Mix & Genest" blieb erhalten.

Von ca. 1921 bis 1927 wurden Rundfunkgeräte, Verstärker und Lautsprecher unter der Marke "Emgefunk" hergestellt.
Die Vertriebsfirma dafür hatte ihren Sitz in Hamburg und nannte sich "Mix & Genest Hansawerke GmbH".

1930 ging der Besitz an die "Standard Elektrizitäts-Gesellschaft AG" in Berlin über. Der Name "Mix & Genest" blieb weiterhin erhalten. "Mix & Genest" hatte jetzt ca. 3.200 Beschäftigte, der Umsatz lag bei 21 Mio. RM.

1931 betrug das Aktienkapital 16,185 Mio. RM.

1940 - 1945 - bbc

In dieser Zeit kennzeichnete "Mix & Genest" ihre Produkte mit dem "getarnten" Fertigungskennzeichen des Heeres "bbc".
Während dieser Zeit wurde z.B. der Induktor Fernsprecher 33 hergestellt.

Mix & GenestQuelle: [112]

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Berlin nach Stuttgart-Zuffenhausen.

1958 kam es zum Zusammenschluss mit der "C. Lorenz AG".
Der neue Name war "Standard Elektrik Lorenz AG" (SEL). Der Name "Mix & Genest" wurde nicht mehr weiterverwendet.

Quellen: [4], [10]


nach oben Seitenanfang Letzte Änderung dieser Seite: 02.08.2022