Spielwaren Sonneberg
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Geschichte des Funkwesens

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Firmengeschichte

1949 - 1952 - SAG Kabel

1948 wurde von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland die Entwicklung und Produktion einer elektrischen Miniatureisenbahn beschlossen.

1949 begann die Produktion im ehemaligen Siemens & Halske-Werk in Chemnitz, welches sich in Verwaltung der SAG Kabel befand. Auf der Leipziger Herbstmesse wurden die ersten Modelleisenbahnen unter dem Namen "Pico-Express" vorgestellt.

1952 wurde die Produktion nach Sonneberg verlegt.

1952 - 1962 - VEB Elektroinstallation Oberlind (EIO)

1952 wurde der Betrieb aus der sowjetischen Verwaltung entlassen und an den "VEB Elektroinstallation Oberlind (EIO)" angegliedert. Da der Bedarf an Modelleisenbahnen nicht mehr in Chemnitz gedeckt werden konnte, wurde die Produktion nach Sonneberg verlegt. Der Handelsname von "PICO" wurde in "PIKO" (Pionier-Konstruktion) geändert.

1962 wurde der "VEB PIKO Sonneberg" gegründet. Die Herstellung der Modelleisenbahnen wurde aus dem EIO ausgegliedert.

1962 - 1974 - VEB PIKO Sonneberg

1962 wurde der "VEB PIKO Sonneberg" aus dem Bereich Modelleisenbahnen des EIO und dem "VEB Feinmechanik Sonneberg" gegründet. Erster Betriebsleiter wurde Eugen Furch.

1963 wurde noch die EIO-Außenstelle in Radeburg dem "VEB PIKO Sonneberg" zugeordnet. Diese stellte jedoch 1965 ihren Betrieb ein.

1968 entwickelte man den ersten Lerncomputer der DDR, den "Piko dat".

    Quelle: [10] "PIKO dat" in den Technischen Sammlungen Dresden

In den Folgejahren wurde der Vertrieb weiterer Betriebe übernommen, so von dem

  • "VEB Modellbahnzubehör Glashütte",
  • "VEB Modellbahn Oybin" und dem
  • "VEB Modellbahnwagen Dresden" (vormals Schicht).
  • 1974 - 1981 - Kombinat VEB Piko Sonneberg

    1974 wurde, mit der Gründung des Kombinates, die Produktion auf elektromechanische Spielwaren erweitert. Außerdem wurden diverse Spielzeuge und Modellfahrzeuge entwickelt und produziert. Hinzu kamen auch Elektro- und Elektronik-Baukästen, mit denen neben elektronischen Grundversuchen auch einfache funktionstüchtige Rundfunk-Empfänger als Experimentiergeräte gebaut werden konnten.

    Dem Kombinat wurden weitere Betriebe direkt unterstellt. Piko wurde im Lauf der Jahrzehnte als Leitbetrieb für mechanisches und elektromechanisches Spielzeug immer weiter ausgebaut.

    1981 - 1990 - Kombinat Spielwaren Sonneberg

    1981 erfolgte mit dem "Kombinat Spielwaren Sonneberg" eine weitere Konzentration, infolgedessen wurde das "Kombinat Piko Sonneberg" aufgelöst.
    Der "VEB Piko Sonneberg" wurde diesem neuen Kombinat zugeordnet und zum Erzeugnisgruppenleitbetrieb für Modelleisenbahnen.
    Die Modelleisenbahnprodukte wurden nun mit dem Handelsnamen "Piko" geschützt.
    Auch die vom Versandhaus Quelle vertriebenen Modelleisenbahnartikel waren Piko-Erzeugnisse.

    1989 bestand "Piko" aus 15 Betriebsteilen mit etwa 1000 Beschäftigten.

    Logo PIKO   Logo 1989, Quelle: [1] Elektro Baukasten

    Ebenfalls wurde die Marke "polytronic" des "VEB Polytronic Saalfeld" verwendet.

    Logo Polytronic   Logo 1989, Quelle: [1] Elektro Baukasten

    Produktbeispiel:

    1990 wurden die zu "Piko" gehörenden Betriebe von der Treuhandanstalt abgewickelt oder privatisiert. Der "VEB Piko Sonneberg" wurde von Dr. René F. Wilfer gekauft.

    Am 1.5.1992 wurde die "PIKO Spielwaren GmbH" aus dem ehemaligen VEB gegründet.

    Quellen: [4], [10]


    nach oben Seitenanfang Letzte Änderung dieser Seite: 23.10.2022