Geschichte des Funkwesens |
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Sender Berlin-Stadthauszusammengetragen von: Jürgen Tiedmann
Fernsehsender
Im November 1951 begannen erste Sendeversuche mit 0,1 kW Sendeleistung vom Stadthaus Berlin-Mitte. Der Bildsender vom Typ 2792a war mit zwei TS 41-Röhren bestückt. Der Tonsender hatte die Bezeichnung 2992a. Am 20.12.1951 wurde die Versuchs-Sendeleistung auf 0,25 kW erhöht. Am 29.02.1952 wurde eine neue Schmetterlingsantenne auf dem Turm des Stadthauses mit 0,1 kW Sendeleistung in Betrieb genommen. Am 04.06.1952, nach Fertigstellung einer stabilen Richtfunkverbindung zwischen dem Sendezentrum in Berlin-Adlershof und dem Turm des Stadthauses, begann der erste inoffiziellen Programmbetrieb mit einem 1,5 kW-Sender. Der Bildsender war vom Typ 2765a, der Tonsender Typ 2892. Am 21.12.1952, Stalins Geburtstag, begann der Rundfunk in der DDR mit dem offiziellen Fernseh-Versuchsprogramm nach der 625-Zeilen-Norm in Berlin-Adlershof. Ausgestrahlt wird vom Sender Stadthaus zwischen 20.00 und 22.00 Uhr. Senderlogo war das Brandenburger Tor. Empfangsbereit waren in der DDR etwa 60 Geräte. Nach der Begrüßung durch Ansagerin Margit Schaumäker folgten Grußworte der Fernsehintendanz und schließlich die „Aktuelle Kamera“ (AK) mit Sprecher Herbert Köfer. Stadthaus 1955 Quelle: [11] Bild 183-28540-0004) / CC-BY-SA Quelle: [216]
Quellen: [10], [175]
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