Der W 38 wurde maßgeblich von der Firma Siemens & Halske entwickelt, von verschiedenen Herstellern in Lizenz gebaut und von der Deutschen Reichspost ab 1940 als Nachfolger des W 28 eingesetzt.
Beim W 38 wurde zum ersten Mal der Nummernschalter Bauart "NrS 38" verwendet. Dieser ermöglichte durch einen zusätzlichen Kontakt, der die letzten zwei Impulse kurzschließt, die von der Reichspost geforderte Zwangspause beim Wählen zwischen den einzelnen Ziffern, wodurch Fehlverbindungen in bestimmten Fällen vermieden wurden.
In der DDR wurde der W 38 noch bis in die 1960er Jahre für die Deutsche Post gebaut.
Dieses Modell ist eine RFT-Variante mit Bakelitgrundplatte, von hinten in das Gehäuse eingeführter geflochtene Handapparateschnur, Erdtaste und Glasglocken.